Erhaltung des Stadtgrüns

Adresse: 
Stephansplatz, 20354 Neustadt

Ich wünsche mir sehr, dass die Bauarbeiten keinerlei Verändeurngen an Parks (wie Planten und Blomen) und Grünflächen mit sich bringt bzw. dass dafür alten Bepflanzungen geopfert werden müssen.

Kommentare

Sie haben Recht. Das Stadtgrün sollte geschützt und erhalten werden. Der Meinung bin ich auch. Ich bin in Hamburg aufgewachsen und bin beruflich weit gereist. Ich muss feststellen, eines der Merkmale an Hamburg als Millionenstadt, ist das Grün in und um die Stadt. Gerade auch im Innenstadtbereich, rund um die Alster, Wallanlagen, Parks, Gärten und Wasser. Also ist es richtig diesen Charakter wo immer möglich zu erhalten oder verbindlich nach Abschluss von Arbeiten wieder herzustellen.

Und hier liegt die Herausforderung für alle Seiten. Die U5 ist in meinen Augen eines der wichtigsten Verkehrsprojekte in den nächsten 10-20 Jahren. Auch das die U5 durch die Innenstadt fährt ist richtig und wichtig. Aber es bedeutet auch, dass mit dem richtigen Maß verkehrliche Belange gegen andere Interessen abgewogen werden. Und schon jetzt scheint klar, dass auch bei sorgfältigster Planung und Ausführung nicht jeder Baum erhalten werden kann.

Aber im Gegensatz zu Stuttgart und dem neuen Bahnhof dort, geht es bei der U5 um ein wichtiges Projekt, was die Leistungsfähigkeit des ÖPNV steigert und somit mehr Menschen vom Auto in die Bahn hohlen kann. Das bringt wiederum an anderen Stellen mehr Raum für Mensch und Natur.

Wichtig wäre mir, die Eingriffe in den Bestand so gering wie möglich zu halten, wo immer möglich Alternativen zu wählen, verbindliche Vereinbarungen zur Wiederherstellung zu treffen und die Menschen frühzeitig mitzunehmen und zu informieren.

Ich bin auch sehr dafür, soweit wie möglich das Grün und insbesondere den japanischen Garten zu erhalten. Aus verkehrlichen Gründen halte ich die Option Stephansplatz IV der MBU für die beste. Dort wird aber gesagt, daß z.B. der japanische Garten dann in Mitleidenschaft gezogen würde. Das habe ich nicht ganz verstanden. Laut Karte scheint mindestens das Herz des japanischen Gartens mit Teehaus, Teich und Hügel deutlich weiter westlich/südwestlich zu liegen. Was an Grün aber jetzt schon im Rahmen der CCH-Bauarbeiten an der Marseiller Straße "attackiert" ist/wird, scheint mir auch das Gebiet zu sein, das durch die Haltestelle Stephansplatz IV (mit bahnsteiggleichem Übergang U1/U5) betroffen wäre. Meiner Meinung nach müsste es möglich sein, alle Baustelleneinrichtungen ÖSTLICH dieser neuen Haltestelle anzulegen (und nicht westlich im Park).

Gemeint ist wohl das Stück zwischen jetzigem U-Bahnhof und Zuwegung CCH, nördlich vom Tropen Gewächshaus. Das liegt tatsächlich genau auf dem SP IV.

In der MBU ist auf den Seiten 93/94 die Station als Bogenstation konzipiert. Der Bogen geht nach rechts. Würde der Japanische Garten nicht viel weniger in Mitleidenschaft gezogen, wenn der Bogen nach links ginge. Damit läge die Station insgesamt deutlich näher am Dammtor (fast Parallel unter den Parkplätzen) und nur noch Randbereiche des Japanischen Gartens würden berührt. Zum Umsteigen ist die Position von Stephansplatz IV ideal. Mir ist nur einfach nicht klar warum man soweit in den Japanischen Garten hinein bauen muss. Mit der Links-Krümmung könnte der Umstieg zum Dammtor auch kürzer / einfacher sein.