Wird die Trasse in Lokstedt gebohrt oder gebuddelt?

In Lokstedt muss die U5 ja an der U2 vorbekommen. Wie tief muss die denn z.B. beim Hagenbecks Tierpark unter der vorhandenen U2 unterdurch?
Wird in den Wohngebieten, z.B. Variante Lohkoppelweg die ganze Straße monatelang sehr tief aufgerissen oder wird da im Tunnelvortrieb unterirdisch gebohrt?
Wird man als Anwohner a) während der Bauzeit und b) während der späteren Nutzung viel von "hören"?

Eine exakte Antwort zur Tiefenlage der Haltestellen kann erst gegeben werden, wenn die endgültige Streckenführung feststeht. Generell ist davon auszugehen, dass die Haltestellen der U5 Mitte in einer Tiefenlage zwischen 25 und 30 Metern unter Gelände liegen werden.

Das auszuwählende Bauverfahren ist Gegenstand der vertiefenden Planungen. Die Haltestellen werden mit einer offenen Baugrube gebaut werden. Auf den Streckenabschnitten ist es grundsätzlich möglich, eine Tunnelbohrmaschine einzusetzen.

Die HOCHBAHN versucht, ein möglichst anwohnerschonendes Bauen zu gewährleisten. Dennoch kann es während der Bauzeit zu Beeinträchtigungen kommen. Details dazu folgen mit der vertieften Planung. Hierzu werden wir uns rechtzeitig mit den Bürgerinnen und Bürgern im Stadtteil in Verbindung setzen.

Die HOCHBAHN wird im Planungsprozess Experten beauftragen und schall- und erschütterungstechnische Gutachten durchführen lassen, die die Einhaltung von Richtwerten auch im späteren Betrieb untersuchen. Dies ist ein übliches Verfahren, das auch schon bei anderen U-Bahn-Projekten, z. B. der U4 in die HafenCity, angewendet wurde.