Planung Winterhuder Weg missachtet Bedürfnisse der Reisenden

Nach aktueller Planung soll die Beethovenstr, die einzige Haltestelle am Winterhuder Weg werden. Nachteile:
- Anbindung EKZ und Kino Mundsburg schlecht
- kein Umstieg U3 Mundsburg
- Weiter Fußweg zur Sierichstr.
- Queerungsprobleme bleiben
Wieso nicht 2 Haltestellen (Mozartstr. und Mundsburg) zur besseren Anbindung und gleichzeitig Tunnel für Radfahrer und Fußgänger an d. Mozartstr. von d. Mundsburg kommend Richtung Hüftgold-Café sowie von Norden kommend an d. Mundsb. Richtung Wartenau?

Mit der U5 Mitte werden an den Haltestellen Borgweg und Hoheluftbrücke bereits Umstiege zur U3 entstehen. Auf Höhe der Haltestelle Mundsburg verläuft die U5 unterirdisch und fährt von dort aus – nicht anders als die U3 an der Stelle – weiter in Richtung Innenstadt. Ein Umstieg zwischen U3 und U5 wären hier aufgrund des sehr großen Höhenunterschieds mit einem hohen Zeitverlust verbunden. Da beim Bau einer U-Bahn-Linie immer abgewogen werden muss zwischen Erschließung, Gradlinigkeit, Haltestellendichte, Netzwirkung und den Kosten, ist an der Haltestelle Mundsburg keine Anbindung an die U3 vorgesehen.
In die Abwägung, wie viele Haltestellen im Winterhuder Weg geplant werden, fließen auch die Erschließungswirkung der Haltestellen und ihre möglichen Kosten ein. In der weiteren Planung wird vertieft untersucht, wie viele Haltestellen notwendig sind und wo diese gebaut werden müssen, um möglichst vielen Anwohnerinnen und Anwohnern erstmals einen Anschluss an das Hamburger Schnellbahnnetz zu bieten. Zusätzliche Tunnel für Fußgänger und Radfahrer, sofern sie keine Haltestellenzugänge sind (bspw. um Kreuzungsquerungen zu erleichtern), sind nicht Teil der Planung der Hochbahn. Es kann sinnvoll sein, den Straßenraum nach Beendigung der Bauarbeiten anzupassen oder neu zu konzeptionieren. Hierfür liegt die Zuständigkeit bei den Bezirken.