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Wir für die U4: Offizieller Baustart für U4 Horner Geest

Meilenstein erreicht und damit die nächste Etappe auf dem Weg zu noch mehr U-Bahn in Hamburg: Auf der Horner Geest starten Tunnel- und Haltestellenbau für die Verlängerung der U4. Passend dazu gibt es eine positive Botschaft aus Berlin.

Wir für die U4: Stadtteil und HOCHBAHN zum offiziellen Baustart für den Tunnelbau

Meilenstein auf der Horner Geest erreicht: Ganz offiziell starten jetzt Tunnel- und Haltestellenbau für die U4-Verlängerung auf die Horner Geest. Statt traditionellem Spatenstich vor Ort - gemeinsam mit den Menschen im Stadtteil - veranstaltete die HOCHBAHN coronabedingt eine virtuelle Pressekonferenz.

Schon dessen Auftakt sorgte für große Freude: In seinem Grußwort überbrachte Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur, die gute Nachricht zur Förderung des Projekts durch den Bund: „Derzeit gehen wir von Bundesfinanzhilfen in einer Höhe von insgesamt bis zu 212 Millionen Euro aus“.

Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, der live aus dem Rathaus zugeschaltet war, bedankte sich für die Unterstützung des Bundes und betonte die Bedeutung des U4-Ausbaus für Hamburg: „Die Verlängerung der U4 ist eine wichtige Investition für den Hamburger Osten" und ergänzte: „Der Ausbau von U- und S-Bahnen ist ein zentrales Projekt des Senats, um die Mobilität und den Klimaschutz in Hamburg zu verbessern“.

Dr. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende, ebenfalls live zugeschaltet, weitete den Blick auf alle Projekte des Schnellbahnausbaus Hamburgs in diesem Jahr: „2021 ist das Jahr des Schnellbahn-Ausbaus. Wir gehen mit wichtigen Projekten sichtbar in die tatsächliche Umsetzung: Neben der S4 und der Ostachse der U5 ist das die Verlängerung der U4 auf die Horner Geest".

Zumindest virtuell waren auch die Menschen aus dem Stadtteil bei diesem Anlass dabei: Ihre im Vorfeld eingereichten, individuellen Spatenstichfotos sorgten für den passenden Hintergrund der Pressekonferenz. Bereits im Rahmen der Planung hatten sich die Menschen im Stadtteil mit ihren Ideen engagiert eingebracht.

Live dabei: Hier geht’s zur offiziellen Baustart-Pressekonferenz der HOCHBAHN

Damit startet das zweite Projekt der umfangreichen U-Bahn-Netzerweiterung Hamburgs in die intensive Bauphase. Parallel laufen die Planungen zur neuen U-Bahn-Linie U5, der zusätzlichen U3-Haltestelle Fuhlsbüttler Straße sowie der Verlängerung der U4 auf den Grasbrook. Seit Ende 2019 bereits in Betrieb ist die U1-Haltestelle Oldenfelde.

Nicht nur mit diesem Projekt hat die HOCHBAHN ihre Kompetenz und Erfahrung in Sachen U-Bahn-Bau in der Vergangenheit unter Beweis gestellt: „Bereits mit der U4 bis zu den Elbbrücken konnten wir zeigen, dass wir große und komplexe Verkehrsprojekte im Kosten- und Zeitrahmen realisieren können“, sagt Jens-Günter Lang, Technik-Vorstand der HOCHBAHN. „Auch mit der U4-Verlängerung auf die Horner Geest liegen wir im Zeitplan.“ Ende 2026 soll die U4 auf die Horner Geest fahren.

Wo jetzt gebaut wird

Schwerpunktmäßig starten Tunnelbau und Haltestellenumbau im ersten Abschnitt rund um die Haltestelle Horner Rennbahn. Bis 2024 werden hier ein neuer Haltestellenteil und die Tunnelanschlüsse an das Bestandsnetz gebaut. Ab Sommer 2022 beginnen dann die Arbeiten für den zweiten Abschnitt entlang der Manshardtstraße.

Parallel dazu finden entlang der U4-Strecke weiterhin vorbereitende Baumaßnahmen, vor allem Leitungsverlegungen statt. Anfang 2020 waren diese gestartet und kommen seitdem gut voran.

Profis am Werk

Mit BeMo-Tunneling hat die HOCHBAHN eine kompetente Baufirma für den ersten Bauabschnitt gefunden. Kaum die Arbeit aufgenommen, optimierte der international agierende Spezialist im Bereich Tiefbau die geplante Bauausführung. Die Beeinträchtigungen für die Horner Freiheit fallen nun geringer aus als geplant, da eine Hilfsbaugrube entfallen kann und die Baustellenzeit in diesem Bereich um etwa ein Jahr verkürzt wird.

 

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