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Juryentscheidung: „Horner Geest“ und „Stoltenstraße“

Mit „Horner Geest“ und „Stoltenstraße“ wurden auf dem Stadtteilfest in Horn die neuen Haltestellennamen der U4-Verlängerung verkündet.

Die Mitglieder der Jury halten Haltestellenschilder mit der Beschriftung "Horner Geest" und "Stoltenstraße" über ihre Köpfe.

Mit „Horner Geest“ und „Stoltenstraße“ wurden auf dem Stadtteilfest in Horn die neuen Haltestellennamen der U4-Verlängerung verkündet.

Vorausgegangen war ein Ideenwettbewerb, den die HOCHBAHN im April 2019 für die Haltestellenamen ausgerufen hatte. Insgesamt wurden 570 Namensvorschläge über diese Website oder per Postkarte eingereicht. Nicht alle erfüllten die Kriterien für Haltestellennamen.

Die Jury musste sich schließlich zwischen 13 Vorschlägen für die Stoltenstraße (Am Horner Moor, Gärten Stoltenstraße, Hanseatenkaserne, Horner Gärten, Horner Geest, Horner Kleingärten, Horner Moor, Horn-Nord, Horner Stoltenstraße, Manshardtstraße, Sankt Olaf, Speckenreye, Stoltenstraße) und 8 Vorschlägen für die Dannerallee (Am Schiffbeker Moor, Dannerallee, Horner Geest, Horn Ost, Märchensiedlung, Manshardtstraße, Philippuskirche, Schiffbeker Moor) entscheiden.

Die neunköpfige Jury setzte sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der Bezirkspolitik, der Stadtteilkonferenz Horn, des Quartierbeirats Horner Geest, des Jugendparlaments, der Verwaltung, des HVV und der HOCHBAHN. Am 6. Juni fielen auf einer Jurysitzung einstimmig die Entscheidungen für die Namen: „Stoltenstraße“ wird die erste Haltestelle hinter der U2/U4-Haltestelle Horner Rennbahn heißen. Bei der zweiten Haltestelle wich die Jury vom bisherigen Arbeitstitel („Dannerallee“) ab und wählte den Namen „Horner Geest“.

Die Mitglieder der Jury posieren mit den Namensvorschlägen für die neuen U4-Haltestellen.

Mitglieder der Jury von links nach rechts: Liane Marks: Quartiersbeirat Horner Geest und Anwohnerin; Dr. Claudia Köster: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen - Arbeitsgruppe Stromaufwärts an Elbe und Bille; Hansjörg Schmidt: Regionalausschuss und Bürgerschaftsabgeordneter für Horn (SPD); Yvonne Behrens: HVV, Bereichsleiterin Marktkommunikation; Wolfgang Bühse: Bezirk Hamburg-Mitte, Fachamt Sozialraummanagement; Dr. Andreas Knoll: Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Amt für Verkehr und Straßenwesen; Matea Perkusic: Jugendparlament Horn; Marianne Dotzeg: Stadtteilkonferenz Horn und Leiterin der Elternschule Horner Geest; Hanna Waeselmann (Moderatorin der Jury), HOCHBAHN, Beauftragte für den Netzausbau; Björn Albrecht: HOCHBAHN, Architekt

Matea Perkusic, Mitglied der Jury und des Jugendparlaments Horn: „Die zahlreichen Vorschläge haben uns sehr gefreut. Das zeigt, wie wichtig den Menschen in Horn das Thema ist. Unsere Entscheidung fiel einstimmig für die beiden prägnanten Haltestellennamen. In der Jury wurde viel und konstruktiv diskutiert und wir haben viel über den Stadtteil gelernt.“ Die Jury zeigte sich erfreut, dass viele Namensgeberinnen und Namensgeber ihre Wahl begründet und damit ihr Engagement für „ihre“ zukünftige Haltestelle unterstrichen haben.

Hierauf legte die Jury großen Wert:

  • Bei der Namensgebung die Verortung der Haltestelle in Horn sowohl für Ortskundige als auch für Ortsunkundige zu berücksichtigen. 

  • Positiv besetzte Haltestellennamen auszuwählen, mit denen die Bürgerinnen und Bürger etwas anfangen können.

  • Namen zu finden, die auch in 100 Jahren noch zum Stadtteil passen!
     

U4-Haltestelle Stoltenstraße
Der Name der künftigen Haltestelle „Stoltenstraße“ orientiert sich an dem Straßenamen und deren Namensgeber Otto Stolten. Er war von 1919 bis 1925 Zweiter Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg. Es weht daher mit seinem Namen „ein Stück Geschichte“ durch Horn. Im Jahr 1928 verstarb Otto Stolten, also rund 100 Jahre, bevor die neue Haltestelle eröffnet sein wird. Die Jury gab zusätzlich die Empfehlung, auf dem künftigen Haltestellenschild einen Hinweis auf das Horner Moor zu platzieren, das für die Menschen vor Ort ein wichtiges Naherholungsgebiet ist.

U4-Haltestelle Horner Geest
Der Haltestellenname „Horner Geest“ orientiert sich an dem Quartiersnamen und erinnert an Hamburgs naturräumlichen Charakter mit Marsch und Geest. Die hier verlaufende Landschaftsachse vom Hauptbahnhof entlang der Geestkante bis zum Öjendorfer See ist einzigartig unter den Hamburger Landschaftsachsen und wird als „Hamburgs längster Park“ derzeit neu gestaltet. Die prägnante Bezeichnung „Horner Geest“ wird auch hamburgweit neugierig machen und dürfte damit so manchen in den Stadtteil locken. Der Name folgt dem U4-Beispiel der „Elbbrücken“. Auch hier wurde die Endhaltestelle nach dem Quartier benannt.
 

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