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Verkehrsführung angepasst

Barmbek Nord: Damit alle auch während der Bauzeit gut vorankommen wurden Ausweichrouten für den Autoverkehr angepasst und der Busverkehr gestärkt.

Im Bereich Barmbek Nord wurde die Verkehrsführung angepasst.

Der Bau der U5-Haltestelle Barmbek Nord an der Kreuzung Nordheimstraße/Fuhlsbüttler Straße nimmt seit Anfang des Monats Fahrt auf. Das Wichtigste vorweg: Die Nordheimstraße wird während der gesamten Bauzeit einspurig je Fahrtrichtung befahrbar sein, da sie an der Baugrube vorbeigeführt wird.

Um Alternativen zu dieser Route zu bieten und den Verkehr für die Anwohner*innen zu entlasten, wurde die Verkehrsführung im Umfeld der Bauarbeiten zusätzlich angepasst. Damit alle – Autofahrer*innen, die Menschen im Stadtteil sowie der Bus- und Radverkehr – auch während der Bauarbeiten gut durchkommen, wurden folgende verkehrliche Anpassungen umgesetzt:

Alternative Strecke ausgebaut, um die Baustellen großräumig zu umfahren

Damit sich der Verkehr besser verteilt, wurde die Ausweichroute über die Straßen Bramfelder Chaussee und Habichtstraße leistungsfähiger gemacht. So wurden etwa in den Kreuzungsbereichen Steilshooper Allee/Bramfelder Chaussee sowie Bramfelder Straße/Habichtstraße zusätzliche Abbiegespuren für beide Fahrtrichtungen eingerichtet und Ampelschaltungen zugunsten der Ausweichroute angepasst. Damit wird ermöglicht, dass sich der Verkehr besser auf diese beiden Routen verteilen kann. Die genaue Führung lässt sich in der Grafik nachvollziehen.

 

Anpassung der Verkehrsführung im Bereich Barmbek Nord

 

Leistungsfähiger Busbetrieb zwischen Steilshoop und Barmbek

Auf der Steilshooper Straße soll während der Bauzeit ein sicherer Radverkehr und leistungsfähiger Busbetrieb zwischen Steilshoop und Barmbek sichergestellt werden. Daher entfällt für Autofahrer*innen die Linksabbiegerspur von der Steilshooper Allee in die Steilshooper Straße. Damit soll auch das Verkehrsaufkommen in diesem Bereich mit mehreren Schulstandorten reduziert werden. Alle Grundstücke entlang der Steilshooper Straße sind weiterhin erreichbar.

Zur Stärkung des Busbetriebs wurde außerdem eine Busspur auf der Steilshooper Allee im Bereich zwischen Fabriciusstraße und Alfred-Mahlau-Weg eingerichtet.

Alle Anpassungen sind durch entsprechende Straßenmarkierungen und Beschilderungen vor Ort ausgewiesen.

Wichtiger Hinweis: Eine neu eingerichtete Verkehrsführung bedeutet immer Veränderung. Erfahrungsgemäß braucht es ein paar Tage, bis sich diese etabliert hat und die Verkehrsteilnehmer*innen sich an die neue Situation gewöhnt haben. Vor allem der Verkehr, der diesen Bereich nicht zwingend durchfahren muss, wird langfristig auch die Ausweichroute nutzen. Damit sich das Verkehrsaufkommen für die Anwohnenden reduziert.

 

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Kommentare

Gespeichert von Michael Kahnt am Do., 22.02.2024 - 08:38

Ich habe volles Verständnis für die Maßnahmen. Die Erläuterungen hier ergeben Sinn und sind nachvollziehbar.
Unverständlich und nicht nachvollziehbar ist für mich allerdings, dass die Kommunikation dazu erst so spät erfolgt. Überlegungen und Pläne dazu muss es doch schon lange gegeben haben. Warum haben die Planner die Infoveranstaltung am 8.2.2023 nicht dafür genutzt, diese Anpassungen im Vorfeld zu erläutern? Der Frust jetzt ist doch berechtigt und hätte teilweise vermieden werden können.
Und ich verstehe auch nicht, warum man diesen Artikel nicht direkt auf der Startseite unter Aktuelles verlinkt hat?

Hallo Herr Kahnt, 

vielen Dank für Ihren Kommentar. Wir versuchen stets rechtzeitig über mögliche Änderungen zu informieren. Dennoch kann es passieren, dass sich kurzfristige Änderungen ergeben. Für Veränderungen der Verkehrsführung ist zudem die Beschilderung vor Ort von besonderer Bedeutung. 

Gespeichert von Michael Kahnt am Fr., 23.02.2024 - 08:31

Im Kreuzungsbereich Steilshooper Allee / Steilshooper Straße gibt es 3 Fahrspuren in Richtung Westen. Die rechte Spur dient als geradeaus Busspur bis zum Alfred-Mahlau-Weg (neu). Die mittlere Spur ist die Linksabbiegespur für die Busse aus der Steilshooper Allee in die Steilshooper Straße (neu). Die linke Spur ist die Fahrspur geradeaus für den Individualverkehr (neu). Warum wurde die Linksabbiegespur für die Busse nicht in die linke Spur gelegt? Das wäre für mich logischer. Vielleicht gibt es eine Erklärung.

Ich bin selbst nur Anlieger, kann also nur meine eigenen Schlüsse ziehen.
Im ersten Moment erscheint die Spurverteilung wirklich kontraproduktiv. Wenn man sich dann aber bewusst macht, dass sich so nach links abbiegende Busse nicht erst mühselig in den Individualverkehr einordnen müssen, sondern direkt aus der Busspur eine Linksabbiegerspur mit Busampel und Vorangschaltung nutzen können, scheint mir das Ganze doch erstaunlich sinnvoll.

Wenn sich jetzt dann auch noch der Individualverkehr an die neue Verkehrsführung halten und nicht illegal abbiegen würde, könnte das Konzept tatsächlich sogar aufgehen

Sehr geehrter Herr Kahnt, 

die Spuraufteilung dort hängt mit der (ab morgen) neu eingerichteten Haltestelle Gustav-Seitz-Weg (Richtung Westen) zusammen. Die Busse (hier: Linie 7 und 17 sowie Nachtbuslinie 617) halten dort am Fahrbahnrand und biegen dann im Knoten Steilshooper Allee / Steilshooper Straße gesichert links ab. 

Würden die Spuren getauscht werden, dann müssten die Busse direkt nach Haltestellenausfahrt die PKW-Spur kreuzen – entweder unsignalisiert oder mit einer zusätzlichen Ampel-Sicherung. Die Querung der PKW-Spur am Abbieger zur Steilshooper Straße ist übersichtlicher und sicherer.

Hallo Severin, 

vielen Dank für Ihre Frage. Diese Maßnahme wird voraussichtlich bis zum Ende der Baumaßnahme bestehen bleiben. 

Erfahrungsgemäß dauert es einige Zeit, bis sich die Verkehrsteilnehmer*innen an veränderte Situationen gewöhnen, so dass es in der Anfangszeit zu erhöhten Stausituationen kommen kann. Dies wird durch die Polizei eng beobachtet und nach Erfordernis werden weitere Maßnahmen ergriffen.

Gespeichert von Matthias Boldt am Fr., 23.02.2024 - 12:47

Ich habe kein Verständnis, weder für die nicht erfolgte Kommunikation, noch für den völlig unverhältnismäßigen Terror gegen Autofahrer in dieser Stadt. Die Menschen fahren nicht aus Spaß mit dem Auto, sie fahren zur Arbeit und zahlen Steuern! Oder sollen wir in Zukunft alle zu Hause sitzen und Bürgergeld kassieren? Damit wäre das Verkehrsproblem gelöst. Die U5 können wir uns dann auch sparen. An dieser Kreuzung und in der Steilshooper Straße gibt es genug Platz, um auch den Autoverkehr zu berücksichtigen, wie schon von anderen Kommentatoren richtig dargestellt. Ohne Worte...

Sie behaupten der Autoverkehr würde angeblich "nicht mehr berücksichtigt werden", obwohl in der abgebildeten Karte in diesem Artikel eindeutig eine eigene Ausweichroute für den Autoverkehr gekennzeichnet ist, welche zusätzlich leistungsfähiger gemacht wurde. Diese Ausweichroute verläuft also durch Straßen, in welchen der Autoverkehr nun extra zusätzliche Fahrspuren erhalten hat!

Der Autoverkehr wurde hier also nicht nur "berücksichtigt", sondern hat auch noch obendrein zur Verkehrsflusssteigerung eine Fahrbahnverbreiterung und spendiert bekommen.

Ihr billiger Populismus, der nur dazu dient den Autoverkehr gegen den ÖPNV auszuspielen, ist also nicht nur überflüssig, sondern auch faktisch falsch.

Theoretisch schön, dass dort eine Ausweichroute genannt wird. In der Praxis, ich hab's probiert, aber keine ausreichende Entlastung oder Alternative. Und bevor man anderen Falschbehauptungen oder Populismus vorwirft, doch einfach mal so mutig sein und den eigenen Namen benutzen.

Sie kommen also direkt mit emotional aufgeladenem, populistischem Phrasengedresche an, nur um zu sagen "die Ausweichroute für Autos könnte noch etwas breiter sein"? Für so eine Aussage ist Ihr galliger Erstkommentar echt überflüssig gewesen.

Gespeichert von Cwblae am Sa., 24.02.2024 - 16:50

Der Radverkehr soll sicherer werden! Was für ein Blödsinn! Offensichtlich gehen die Akteure um Tjarks davon aus, dass nur Linksabbieger Radfahrer gefährden. ABSURD. Genau das Gegenteil wäre logisch, da bislang linksabbieger einen "grünpfeil" durch die Ampel hatten Rechtsabieger kreuzen aber den Radweg und beide haben GRÜN. Und was nützt eine Busspur, wenn diese den geradeauslfd. Verkehr kreuzen muss?
Tatsächliches Ziel, der grünen Ideologen und Autohasser um Herrn Tjarks, ist doch den Verkehr auf der Steilshooper Allee komplett zum erliegen zu bringen.

1. Es geht hier nicht um den Radverkehr, hör auf ihn für deine Hetze zu missbrauchen.

2. Tjarks hat mit der Planung nichts zu tun, hör auf ihn für deine Hetze zu missbrauchen.

3. Die Radfahrer werden von den Autofahrern gefährdet, die an dieser Kreuzung im Sekundentakt Verkehrsvergehen begehen.

4. Die Busabbiegespur erlaubt es der Linien 26 sowie 7 und 17 unabhängig voneinander die Kreuzung zu nutzen.

5. Die Steilshooper Allee ist weiterhin befahrbar und das ist explizite Bedingung von der Politik an die Planung und Bauausführung.
Es gibt ausgeschilderte und verstärkte Ausweichstrecken, über Bramfelder Chaussee und Ring 2.
Von dort ist auch die Steilshooper Straße weiterhin erreichbar. Es ist erklärtes Ziel der Planer, den Verkehr aus den Wohnstraßen raus zu halten, und die Baustelle verkehrlich zu entlasten. Die getroffenen Maßnahmen tun genau das.

Wer anderes behauptet, hat entweder keine Ahnung, oder will den Sachbestand missbrauchen, um die eigene Hetze auszuschmücken.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Beitrag wurde redaktionell bearbeitet, da er in Teilen nicht den Spielregeln dieser Website entspricht. Bitte achten Sie im Sinne des konstruktiven Austauschs auf eine angemessene Wortwahl. Beleidigungen sind nicht erlaubt.

Die Busspur hat den Zweck, den Stau der sich tagtäglich vor der U5 Baustelle bildet, vom Busverkehr zu trennen.
So müssen die Linien 7 und 17 Richtung Barmbek, sowie die 26 und 118 Richtung Rübenkamp sich nicht mehr durch den stockenden Verkehr drücken, sondern können einfach fahren, ganz nach dem Motto der Busbeschleunigung.

In Richtung Bramfeld ist das nicht notwendig, da der Verkehr hier aus der Engstelle heraus deutlich dünner ausfällt als bisher.

Hallo Herr Kahnt,  

 

vielen Dank für Ihre Frage. Aufgrund der Baumaßnahme an der U5-Haltestelle Barmbek Nord haben wir einen vergleichsweise geringen Verkehrsfluss aus Westen kommend, so dass der Bus im Abschnitt Alfred-Mahlau-Weg bis Fabriciusstraße keine eigene Busspur benötigt. Stand heute sind hier keine Stauungen zu erwarten, die eine eigene Busspur rechtfertigen und den Individualverkehr noch weiter einschränken würden. 

Gespeichert von Basti Ko am Do., 29.02.2024 - 16:41

Ich habe kein Verständnis für die Maßnahme. Jetzt ist die Fabricus -und Richeystraße täglich verstopft. Kein Mensch fährt über den Ring 2, um zum Lidl zu kommen. Um einen sicheren Radverkehr zu gewährleisten halte ich für vorgeschoben, dass ein Linksabbiegepfeil, getrennt vom Radverkehr hätte es auch getan. Nun gurken alle durch unsere ruhigen Anwohnerstraßen. Danke.

Hallo Basti Ko,

wir bedauern es, dass Sie sich von der neuen Verkehrssituation gestört fühlen. Erfahrungsgemäß kann es einige Zeit dauern, bis sich die Verkehrsteilnehmer an veränderte Situationen gewöhnen, so dass es in der Anfangszeit zu erhöhten Stausituationen kommen kann. Dies wird durch die Polizei eng beobachtet und nach Erfordernis werden weitere Maßnahmen ergriffen.  

Gespeichert von Fabian Eiser am Do., 29.02.2024 - 19:09

Erstmal auf der ach so sorgfältig geplanten Ausweichroute eine neue Baustelle öffnen und auf eine Spur verengen. Die ganze Maßnahme ist einfach eine Farce

Sehr geehrter Herr Eiser, 

vielen Dank für Ihren Hinweis. 
Da zum Baubeginn zahlreiche Maßnahmen gleichzeitig erfolgen müssen, war eine kurzzeitige Baustelle an der Steilshooper Allee unvermeidbar. Die Spurverengung bezieht sich allerdings auf die Busspur. Die Maßnahme ist zeitlich begrenzt und ist vrsl. Mitte März beendet. Unser Ziel ist es, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. 

Gespeichert von Timo Schnee am Sa., 02.03.2024 - 11:55

Im größeren Umkreis gibt es mehrere Baumaßnahmen, die sich auf den Bereich Bramfeld z. B. durch Rückstau von Kfz auswirken. Ich begrüße, dass die Hochbahn mit den Ersatzbushaltestellen und Busspuren (Steilshooper Allee) Maßnahmen ergriffen hat, den ÖPNV flüssig zu halten - bedenke: Alle Leute, die im Bus sitzen, tragen nicht zu dem Kfz-Stau bei, an dem sich viele hier so stören. - Ergänzend wurde an Bramfelder Chaussee/Steilshooper Allee, Bramfelder Ch./Fabriciusstraße und Bramfelder Str./Habichtstraße die Fahrbeziehung für den Kfz-Verkehr optimiert (teils ganz erheblich zu Lasten des Radverkehrs und des Fußverkehrs). Ich denke, jeder und jede muss akzeptieren, dass durch die diversen Baustellen Störungen des Verkehrsablaufs unvermeidbar sind. - Dass es so viel Stau gibt, liegt aber vor allem daran, dass es zu viel individuellen Kfz-Verkehr gibt. Nicht alle Fahrten sind vermeidbar - aber viele wären es eben doch. Unser Autoverkehr würde besser fließen, wenn mehr Leute nur die notwendigen Fahrten mit dem Pkw erledigen würden - aber dagegen sprechen Gewohnheit und Bequemlichkeit (gar nicht wertend gemeint). - Ein Teil des Staus entsteht auch dadurch, dass Autofahrende noch bei Dunkelgelb in den Knoten fahren, der dann für die Querrichtung bei Grün versopft ist. Dadurch kann im Anschluss selbst der Verkehr in der eigentlich gar nicht überlasteten Richtung nicht mehr abfließen (täglich morgens zu beobachten Haldesdorfer Straße/Bramfelder Ch.). Hier wäre Polizeipräsenz nützlich.

Gespeichert von Reinhard am So., 03.03.2024 - 23:27

Das kürzlich eingerichtete Linksabbiegeverbot von der Steilshooper Allee in die Steilshooper Straße zugunsten einer Linksabbiegerspur für Busse der Linien 7, 17 und nachts 617 stößt nicht nur hier auf breites Unverständnis. Aus meiner Sicht zurecht, denn viel Verkehr endete auf den Parkplätzen der nahe gelegenen 3 Discountern sowie an der Recycling Station im Schwarzen Weg. Die Linksabbiegespur stand häufig voll und wurde dank des grünen Linksabbiegerpfeils rasch und für alle Verkehrsteilnehmer sicher geleert. Ich habe diesen Weg seit vielen Jahren mehrfach in der Woche genutzt. Eine Gefährdung von Radfahrern habe ich nie beobachten können.
Der immer wieder zitierte Appell "nutzt doch die öffentlichen Verkehrsmittel", funktioniert in vorliegenden Fall wirklich nur sehr bedingt. Wer für die Familie bei den 3 Discountern einkaufen oder seine Schrankwand auf Recycling Hof entsorgen möchte, nimmt logischerweise dafür das Auto und hat dort jetzt ein Problem.
Es wäre aus meiner Sicht problemlos möglich gewesen, die 2 Buslininen + 1 Nachtbusline beim Anfahren an den Knoten Steilshooper Allee / Steilshooper Straße von der ganz rechts geführten Busspur links abbiegen zu lassen, in dem man den gesamten Verkehr auf der Steilshooper Allee inkl. Linksabbiegerspur per rotem Ampelsignal stoppt um den Bus über alle 4 Spuren der Steilhooper Allee gesichert kreuzen zu lassen. Dieses Verfahren wird Stadtgebiet zahlreich eingesetzt.
Warum nicht auch hier???

Hallo Reinhard,  

wir bedauern Ihre Unzufriedenheit mit der aktuellen Verkehrsführung. Das Sperren der Linksabbiegespur hat verschiedene Gründe und ist nicht nur dem Busverkehr zuzuschreiben. So sollen mit der Maßnahme u.a. der Verkehr in der Steilshooper Straße reduziert und die Anwohnenden entlastet werden. Zusätzlich soll ein sicherer Radverkehr gewährleistet werden.  

Erfahrungsgemäß dauert es einige Zeit, bis sich die Verkehrsteilnehmer*innen an veränderte Situationen gewöhnen, so dass es in der Anfangszeit zu erhöhten Stausituationen kommen kann. Dies wird durch die Polizei eng beobachtet und nach Erfordernis werden weitere Maßnahmen ergriffen.

 

Hallo Moderation,
erstens, Sie nehmen keinen Bezug zu Reinhards Argumenten, sondern wiederholen nur gebetsmühlenartig Idealismen, die einer weltfremden Einstellung entspringen.

Zweitens
Fakt: Die Steilshooper Strasse wird als Umgehung seit über einem Jahr genutzt...weil die Kreuzung Fuhle/Nordheimstrasse seit mehr als einem Jahr ein Bauarbeiten-Nadelöhr ist.
Im Sinne Ihrer angeblichen Entlastung der Steilhooper Strasse wäre es, wenn die Ampelphase der Kreuzung zur Querung der Fuhle/Langenfort auf mehr als 8 Sekunden verlängert worden wäre. Da findet eine Belastung der Anwohner durch ständiges Bremsen und Anfahren statt.

Drittens
Fakt: Die Steilhooper Allee ist eine der wenigen Querungen/Traverse des Hamburger Stadtgebietes (nicht zirkular oder radial verlaufend)...entsprechend hoch ist das normale Verkehrsaufkommen (Pendler, Liefer- und Duchgangsverkehr...Ost-<-->West).

Hamburg ist eine Transitstadt und lebt vom Zu- und Abfluss von Personen (arbeitende Bevölkerung) und Waren (Handelsstadt)...und es ist vollkommen egal, ob Verbrenner oder E-Auto diesen Fluß bewerkstelligen, er ist Bestandteil zur Prosperität und Wirtschaft unserer Hansestadt.
Ich denke, etwas mehr Realitätssinn und Augenmaß seitens der Innen/Verkehrsbehörde wäre angetan.
Eine missionarische und besserwisserische Haltung, gegenüber dem Thema Verkehr, hilft leider nicht, die bereits polarisierte Stimmung beider Lager zu entspannen und den eigentlichen Erfordernissen gerecht zu werden...and not only populism

Hallo T. Weber, 

vielen Dank für Ihren Kommentar. Die Entscheidung, den Linksabbieger zu sperren, ist nicht leichtgefallen. Sie wurde in sehr enger Abstimmung mit dem zuständigen Polizeikommissariat sowie der Straßenverkehrsbehörde getroffen. Sie fußt auf Berechnungen bzw. Prognosen, die einen unverhältnismäßig hohen Anstieg des Verkehrs in einem dicht besiedelten Wohngebiet mit kleinen und engen Straßen vorausgesagt hat, die völlig ungeeignet sind, diese Menge an Verkehr aufzunehmen.  

Gerne nehmen wir Ihre Anregungen auf und prüfen sie. Wir sind offen für Vorschläge und immer bereit, Änderungen vorzunehmen, welche die Gesamtsituation verbessern können. Vielen Dank für Ihren Hinweis bezüglich der Ampelschaltung an der Kreuzung Fuhlsbüttler Straße und Langenfort. Dort werden aktuell Optimierungsmaßnahmen geprüft. 

Die Busspur in der Steilshooper Allee wird in ihrer Lage verbleiben. Bei einer Spurkreuzung mit Ampel hätten wir dann auf 300 Metern (Abstand zwischen Gustav-Seitz-Weg und Steilshooper Straße) eine dritte Ampel, die mit den anderen beiden koordiniert werden müsste, ohne dabei einen Vorteil für die Verkehrsteilnehmer*innen zu erzeugen.

"in dem man den gesamten Verkehr auf der Steilshooper Allee inkl. Linksabbiegerspur per rotem Ampelsignal stoppt" - Sie sagen es selbst, bei dieser Idee würde dann alle paar Minuten der gesamte Autoverkehr in jene Richtung gestoppt, damit die Buslinien sicher abbiegen könnten. Das wäre verglichen mit der hier oben beschriebenen Umleitung sehr problematisch für den KFZ-Verkehrsfluss, da die Allee ja durch die Baustellen noch mehr KFZ-Verkehr aufnehmen muss als bisher.

Gespeichert von Julian am Mo., 11.03.2024 - 19:47

Durch die Sperrung der Linksabbiegespur auf die Steilshooper Straße ist der Verkehr sprunghaft in der Richeystrasse angestiegen.
Die Richeystrasse hat sich zu einer Durchgangsstraße entwickelt. Die Straße ist aber dafür nicht ausgelegt und konzipiert worden!! Es freut mich, dass die Anwohner in der Steilshooper Straße entlastet werden sollen, aber dies geht jetzt zulasten der Anwohner in einer KLEINEN Nebenstraßen!!!!
Die Steilshooper Straße kann mit dem Verkehr umgehen. Anders als die Richeystrass!!

Bitte überdenken und überarbeitet sie dieses Konzept. Dies ist nicht zielführend, dass der Verkehr nun durch eine kleine 30-Zone Straße umgeleitet wird.

Vielen Dank.

Guten Tag Julian, 

vielen Dank für Ihre Nachricht. 

Natürlich kommt es durch Baustellen immer wieder zu Verdrängungseffekten. Unser aktuelles Verkehrskonzept wurde in enger Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde und dem zuständigen Polizeikommissariat erarbeitet. Darüber hinaus fährt die Polizei regelmäßig durch den Stadtteil und beobachtet die Verkehrssituation. Speziell für die Richeystraße konnte kein verkehrsgefährdender Anstieg festgestellt werden. 

Gespeichert von Dr. Kerntke am Di., 12.03.2024 - 14:02

Leider sind die aktuellen Umleitungen nicht in Google hinterlegt. Weil die in Google angezeigten Routen gesperrt sind, entstehen unnötige Zusatzbelastungen.

Hallo Dr. Kerntke,  

Google Maps arbeitet u.a. mit einer KI, die mögliche gesperrte Strecken anhand der aktuellen Verkehrsdaten und Ausweichrouten erkennt, die die Autofahrer nutzen. Je mehr Autofahrer*innen, die Google Maps nutzen und damit die Daten entsprechend weitergeben, die Ausweichroute befahren, desto eher werden die Anpassungen integriert werden. Wir hoffen, dass sich die Routenoptionen alsbald der aktuellen Baustellen-Umleitungen anpassen und Sie dann wieder besser durch die Stadt kommen. 

Gespeichert von Felicia am Mi., 13.03.2024 - 14:37

Guten Tag, ich bin Anwohnerin in Steilshoop und es ist eine katastrophale Belastung, dass Sie den Linksabbieger auf die Steilshooper Straße entfernt haben. Durch die Baustelle an der Hebebrandstraße seit über einem Jahr gibt es nur wenig Wege raus aus dem Stadtteil, die Umleitung über die Fabriciusstr. oder Bramfelder Ch. ist sehr schlimm und man muss min. 20min mehr Zeit einplanen. Die Idee mag toll gewesen sein aber auch jetzt nach einem Monat hat sich das leider noch nicht eingespielt. Einkaufen wurde auch zur Qual, da der einzige Weg in die Steilshooper Straße (zu den ganzen Supermärkten/ Budni) jetzt über die Gründgenstr. führt und diese wird seit kurzer Zeit bebaut, was leider dann eben auch im stockendem Verkehr endet an dem Kreisel am Alfred-Malau-Weg. Der Kreisel wird auch von sämtlichen Autofahrern genutzt die gezwungen wurden geradeaus zu fahren in Richtung riesige Baustelle. Verständlich das das keiner möchte, deshalb biegen sie alle in den Alfred-Malau-Weg ab um da zu drehen und in die Steilshooper Str. zu fahren (oft auch mit weniger Geduld, was wahrscheinlich zu Lasten der Fahrradfahrer geht). Steilshoop ist Quasi von Baustellen umzingelt und dadurch auch abgeschnitten, es wäre schön wenn sie die einzige sinnvolle Route ( Linksabbieger in Steilshooper Str.) wieder in Betracht ziehen. Ich denke die Anwohner haben ein Recht in Zeit der Bauarbeiten so normal wie möglich leben zu können.
Das Verkehrsaufkommen der Anwohner ist stark gestiegen :/

Guten Tag Felicia, 

vielen Dank für Ihre Nachricht. 

Die Sperrung des Linksabbiegers in die Steilshooper Straße ist im Rahmen eines Gesamtverkehrskonzepts zu sehen, welches gerade zum Schutz der Anwohner entwickelt wurde. Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer stand hier an erster Stelle. Die Entscheidung, den Linksabbieger zu sperren ist nicht leichtgefallen. Sie wurde in enger Abstimmung mit dem zuständigen Polizeikommissariat, sowie der Straßenverkehrsbehörde getroffen. Sie fußt auf Berechnungen, die einen unverhältnismäßig hohen Anstieg des Verkehrs in einem dicht besiedelten Wohngebiet mit kleinen und engen Straßen - welche völlig ungeeignet sind, diese Menge an Verkehr aufzunehmen - vorausgesagt hat.   

Eine Umgehung des Linksabbiegeverbots über den Kreisverkehr am Alfred-Mahlau-Weg ist der Polizei bekannt und wird weiter beobachtet. Vielfach greift ein solches Verkehrskonzept erst nach einiger Zeit. Oft dauert es eine Weile, bis vor allem der Pendelverkehr diesen Bereich weiträumiger umfahren wird und so nur noch Anwohner*innen in diesem Gebiet unterwegs sind.

Gespeichert von Tim Fehrmann am Do., 14.03.2024 - 17:11

Ich bin Anwohner und verwundert über die Umleitung. Die Habichtstraße gehört zu Deutschlands Straßen mit der höchsten Luftverschmutzung und der Verkehr sollte drastisch reduziert werden um Grenzwerte wieder einzuhalten (https://bv-hh.de/hamburg-nord/documents/bessere-luft-fuer-die-habichtst…).
Nun werden die Kapazitäten der Straße ausgebaut um noch mehr Verkehr zu ermöglichen.
Wie ist das mit aktuellen Beschlüssen und Problemen kompatibel?
Zusätzlich wurden Fußgängerübergänge an der Habichtstraße & Bramfelder Straße entfernt, sodass nun 3 Ampeln statt einer überquert werden müssen.
Fahrradfahrer müssen nun in mehreren Richtungen doppelt soviele Fahrradampeln passieren und diese sind teils nichtmal mehr im Blickfeld. Es gibt für mich keinen Mehrwert an den betroffenen Stellen.
Die zusätzlichen Abbiegespuren sind nun zudem auch dauergesperrt. Warum ist dem so?
Zusätzliche Linksabbiegungen auf die oder von der Habichtstraße sind nun verboten. Selbst das geradeausfahren über die Habichtstraße ist nun verboten. Anstatt einmal links abzubiegen müssen wir nun rechts abbiegen, können dann 5 mal in folger nicht links abbiegen, davon 3mal durch Umbaumaßnahmen und brauchen nun 5-10 Minuten zusätzlich bei jeder Fahrt nach Osten.
Und zusätzlich haben wir eine grenzüberschreitende Luftbelastung durch die Hochbahn Umleitung.

Hat die Hochbahn vorab Untersuchungen für die Auswirkung ihre Umeltiungen vorgenommen?

Hallo Tim Fehrmann, 

vielen Dank für Ihre Frage. Die Kapazität der Habichtstraße wurde nicht erhöht, es wurden nur einzelne Knotenpunktsteuerungen an veränderte Verkehrsbeziehungen angepasst, der Straßenzug hierbei im Wesentlichen unverändert belassen. 

Das Verkehrskonzept wurde im Vorfeld selbstverständlich mit diversen Behörden der Stadt, unter anderem der Umweltbehörde (BUKEA), abgestimmt und durch die Polizei angeordnet. Hierbei hat auch die Luftschadstoffmessstation stets eine Rolle gespielt. Das Verkehrskonzept wurde zuletzt am 11. März im zuständigen Regionalausschuss vorgestellt. 

Gespeichert von Rainer Kausch am Do., 21.03.2024 - 10:02

Wenn ich die Fuhle Richtung Barmbek fahre, frage ich mich, wo ich links Richtung Steilshoop/Farmsen abbiegen darf. Ein großräumiges Umfahren kommt nicht in Frage, da ich bei Famila wohne.

Ich würde, wenn ich aus Richtung Ohsldorf kommend auf der Fuhlsbüttler Straße in Richtung Barmbek fahre und zu Famila möchte, bereits frühzeitig von der Fuhlsbüttler Straße rechts in den Rübenkamp einbiegen, später an der Kreuzung Hebebrandstraße links in die Hebebrandstraße fahren und dann geradeaus bis zum Eichenlohweg.

Hallo Herr Kausch,

vielen Dank für Ihre Frage. Um in den Eichenlohweg/Richtung Famila zu kommen, ist am besten, Sie biegen von der Fuhlsbüttler Straße in den Rübenkamp ab, da vom Rübenkamp ein Linksabbiegen auf die Hebebrandstraße möglich ist. Danach geht es wie gewohnt weiter geradeaus über die Nordheimstraße bzw. Steilshooper Allee, um dann links in den Eichenlohweg abzubiegen. 

 

Gespeichert von Frank am Fr., 22.03.2024 - 13:40

Durch den Wegfall der Linksabbiegerspur wird die Zufahrt von Bramfeld zum Recyclinghof Schwarzer Weg, sowie die Zufahrt zum Lidl-,Penny-und Aldimarkt verhindert!Durch die Großbaustelle Nordheimstr. ist nun auch ein Vorher-Abfließen nicht mehr möglich! Das ist eine kurzsichtige Verkehrsplanung und verschärft die ohnehin schon angespannte Verkehrssituation in diesem Bereich für die nächsten Jahre!Hier wird Verkehrspolitik an den Bedürfnissen der Bürger vorbei gemacht!

Gespeichert von Frank am Fr., 22.03.2024 - 14:07

Diese Hochbahn Aussage ist ein Hohn! Fließender Verkehr durch Hamburg: Fehlanzeige! Die Durchschnittsgeschwingskeit jedes Verkehrsmittels sinkt von Jahr zu Jahr.Ist ja auch von der Politik gewünscht.Aber nicht alle Bürger haben ein Lastenfahrrad oder gehen zu Fuss einkaufen und können Home-Office machen. Davon träumt aber der Verkehrssenator: Eine Stadt ganz ohne Straßenverkehr !?Mit völlig unkoordinierten Baustellen auf den zeitweise auch nicht gearbeitet wird (erstmal absperren,später arbeiten),kommen wir dieser Vision immer schneller entgegen!

Die Durchschnittsgeschwindigkeit des Autoverkehrs liegt in Hamburg weit höher als z. B. in London, Dublin, Toronto oder Brüssel - alles Städte ohne Grünen Verkehrssenator. Daran kann es also nicht liegen. Das Hauptproblem im städtischen Verkehr sind die zu vielen Privat-Autos, die für Fahrten genutzt werden, die sich mit Fahrrad oder ÖPNV ebensogut erledigen ließen - oder zu Fuß. Gehen wir mal davon aus, dass es "notwendige Autofahrten" gibt (Gehbehinderung, äußerst ungünstige ÖV-Verbindung, Großeinkauf usw.) - es bleiben sehr viele Autofahrten, die in diesem Sinne nicht notwendig sind. Es muss Ziel der Verkehrspolitik sein, diese möglichst zu vermeiden. Dafür wären beispielsweise Citymaut oder höhere Parkgebühren und mehr Kontrolle von Falschparkern nützlich. Anders wird es nicht gehen, den "notwendigen Teil des Autoverkehrs" aufrecht zu erhalten. Das Problem bislang ist, dass Sie mit jeder Maßnahme, die das Autofahren erleichtert (weitere Fahrspuren, bessere Ampelschaltung, mehr Parkplätze ...), auch immer zusätzliche Autofahrten generieren. Das ist in der Verkehrswissenschaft seit Jahrzehnten bekannt. Daher ist nur eine Kombination wirksam aus Förderung von Fußverkehr, Radverkehr, ÖPNV bei gleichzeitigen Maßnahmen, die gezielt nicht notwendigen Autoverkehr vermeiden helfen. Das wird auf den ersten Blick vielen nicht gefallen. Aber eine andere funktionierende Lösung hat weltweit noch niemand gefunden.

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