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U5 startet in Bramfeld

Los geht’s mit Hamburgs neuer U-Bahn-Linie 5 auf erstem Abschnitt zwischen Bramfeld und der City Nord. Was dort genau gebaut wird

  • 5,8 Kilometer lang und 5 Haltestellen
  • An der Haltestelle Sengelmannstraße in Zukunft bequem und direkt in die U1 umsteigen.
  • In nur 26 Minuten von Bramfeld zum Hauptbahnhof.

Der erste Abschnitt von Hamburgs neuer U-Bahn-Linie 5 zwischen Bramfeld und der City Nord bringt Bewegung in Hamburgs Osten. Mit ihm werden Stadtteile wie Bramfeld und Steilshoop erstmals und direkt angebunden, die bislang weder U- noch S-Bahn-Anschluss haben. Anfang März 2022 sind die Leitungsarbeiten auf diesem Abschnitt gestartet.
 

U5 startet in Bramfeld

Was hier in den kommenden Jahren im Detail gebaut wird:

  • Vier neue U-Bahn-Haltestellen City Nord (Stadtpark), Barmbek Nord, Steilshoop und Bramfeld sowie die Teilstrecke zwischen City Nord (Stadtpark) und Sengelmannstraße in offener Bauweise
  • Umbau der Haltestelle Sengelmannstraße, damit Fahrgäste am selben Bahnsteig zwischen U1 und U5 umsteigen können
  • Errichtung von zwei weiteren Brücken östlich der Haltestelle Sengelmannstraße und Neubau einer Kreuzung für U1 und U5
  • Erstellung eines Tunnels von Sengelmannstraße bis Bramfeld mit einer Tunnelvortriebsmaschine
  • Bau einer Betriebswerkstatt und Waschanlage, Kehr- und Abstellanlagen sowie der Notausgänge entlang der Strecke

Wer von der neuen Strecke profitiert?

Die U5 bindet auf diesem Abschnitt künftig Stadtteile mit mehr als 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern und über 30 000 Arbeitsplätze an. Rund 20.000 Fahrgäste werden die U5 täglich zwischen Bramfeld und der City Nord nutzen. Und der erste Abschnitt ist nur der Anfang der insgesamt 24 Kilometer langen U5 mit 23 Haltestellen quer durch die Stadt. Wenn die neue U-Bahn auf gesamter Linie bis zu den Arenen fertig ist, fahren sogar 40.000 Menschen täglich auf dem ersten Abschnitt.

 

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Kommentare

Guten Tag,

vielen Dank für Ihre Anregung. Wir wollen mit Hamburgs neuer U-Bahn-Linie, der U5, Stadtteile an das S- und U-Bahn-Netz anbinden, die bisher noch nicht durch eine Schnellbahn erschlossen sind. Berne verfügt mit der U1 bereits über eine solche Anbindung. Eine Weiterführung der U5 in Richtung Farmsen ist zwar möglich, derzeit allerdings nicht Gegenstand unseres Planungsauftrages.

Das ist sehr Schade, viele Menschen kommen aus Rahlstedt, Tondorf usw. und arbeiten in der City Nord.
Man kann den 26er Bus nehmen, aber die Steilshooperalle ist eine sehr stark befahrene Straße. Es wäre ein Gewinn gewesen wenn die Leute die aus dem Nord Osten kommen in Farmsen hätten umsteigen können um entspannt mit der U5 in die City Nord fahren zu können, oder die ganzen Familien die am Wochenende entspannter zum Stadtpark hätten kommen könnten. Ich denke auch die Bramfelder hätten es schön gefunden einfacher nach Farmsen usw. kommen zu können.

Gespeichert von Gast am Di., 03.05.2022 - 07:18

Ich finde es schade, dass es keine Fahrer*innen geben wird. Für mich eigentlich ein gutes Gefühl zu wissen, dass jemand dort vorne sitzt und anhält, wenn etwas ist.

Gespeichert von Redaktion_as am Di., 03.05.2022 - 11:47
Antwort auf von Gast

Guten Tag und vielen Dank für Ihre Nachricht.

Der automatische U-Bahn-Betrieb ist sehr sicher und beim Neubau von U-Bahnen weltweit Stand der Technik. Die U-Bahn-Leitstelle steuert und sichert die Züge zentral. Die Beschäftigten überwachen permanent die Geschwindigkeiten und Abstände zwischen den Zügen. Damit die U5 auf der Strecke gefahrlos fährt, kommunizieren zahlreiche Sensor- und Kontrollsysteme laufend mit dem Zug und der Leitstelle.

Außerdem bietet der vollautomatische Betrieb auch einige Vorteile für Sie als Fahrgast: Die Bahnen sind pünktlicher und können in einem dichteren Takt fahren. Dadurch, dass die Züge je nach Stoßzeiten oder bei Großveranstaltungen verlängert oder auch gegebenenfalls verkürzt werden können, ist der Betrieb zudem flexibler.

Mehr Infos zum automatischen U-Bahn-Betrieb unter: schneller-durch-hamburg.de/u5-automatisierung-ohne-fahrer.

Gespeichert von Gast am Di., 13.09.2022 - 16:07

Warum heißt es jetzt, dass von Bramfeld zum Hauptbahnhof 26 Minuten benötigt werden? Bisher hieß es immer, es seien 19 Minuten. Verzeihung, aber derzeit sind es ja ca. 30 Minuten. Das wäre dann auch keine relevante Verkürzung der Fahrtzeit mehr.

Guten Tag und vielen Dank für Ihre Anfrage.

Die Fahrzeiten in diesem Artikel beziehen sich auf den Zeitpunkt der Inbetriebnahme des ersten U5-Abschnittes zwischen Bramfeld und der City Nord. Ein Durchfahren bis zum Hauptbahnhof ist dann noch nicht möglich. 26 Minuten benötigen Sie für die Strecke Bramfeld – Hauptbahnhof, wenn Sie an der U Sengelmannstraße in die U1 umsteigen.

Ist die U5 auf kompletter Linie in Betrieb, verkürzt sich die Fahrzeit zwischen Bramfeld und Hauptbahnhof auf 19 Minuten, da kein Umstieg mehr nötig ist.

Gespeichert von Gast am Di., 13.09.2022 - 18:07

Die U5 wäre ganz toll, wenn damit auch der Westen von Hamburg endlich an den Flughafen angebunden wird. Aus dem Westen kommend mit der S1/S3 ist das eine Weltreise, die kaum jemand auf sich nimmt.

Guten Tag und vielen Dank für Ihre Anfrage.

Ihr Wunsch ist verständlich. Eine Anbindung der U5 an den Flughafen ist jedoch nicht vorgesehen, da der Flughafen mit der S1 bereits eine Schnellbahnanbindung hat. Die U5 erschließt vor allem Stadtteile, die bisher nicht über einen fußläufigen U-Bahn-Anschluss verfügen, wie z.B. der Siemersplatz/Behrmannplatz, die Uni oder das UKE. Hier können Sie den gesamten Streckenverlauf der U5 einsehen.

Gespeichert von Gast am Mi., 21.09.2022 - 09:55

Als Anwohner und direkt betroffener der seit Februar diesen Jahres laufenden Leitungsarbeiten kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Zum einen ist die Informationspolitik des HVV in Bezug auf die direkt betroffenen Anwohner*innen kritisch zu hinterfragen. Nicht direkt Betroffene fanden Informationsschreiben des HVV an den jeweiligen Hauseingängen, diese fehlten hingegen bei den unmittelbar Betroffenen vollkommen.
Wurden zunächst die Leitungsarbeiten hier auf dieser Seite zunächst bis zum Sommer diesen Jahres angekündigt, erstrecken sich die Arbeiten nunmehr bis zum Februar des nächsten Jahres. Information der Anwohner*innen Fehlanzeige. Eine Anmeldung zum Newsletter ist erfolgt, ein solcher kam aber bisher nicht an…
Zum anderen ist mittlerweile die 4. Baufirma in diesem Bauabschnitt tätig. Die zuvor, im Rahmen der Baumaßnahmen, gepflasterten wie auch asphaltierten Flächen (Gehweg und Straßenabschnitte) werden in Teilen zum 4. Mal (!) aufgenommen bzw. aufgebrochen. Hier stellt sich mir die Frage wie das mit der von Ihnen proklamierten […] „Optimierung aller Planungsleistungen“ […] (nachzulesen unter: www.hochbahn.de/de/projekte/u-bahn-ausbau/die-u5-fuer-hamburg) und der Reduktion des CO2-Ausstoßes zusammen passt. Es mutet schon merkwürdig an, wenn man sieht das zuvor ausgehobene und verschlossene Flächen wiederholt geöffnet werden
Hier stellt sich mir die Frage der Baukoordination und letztlich auch der Nachhaltigkeit.
Man darf gespannt sein, was uns beim Bau des Notausgangs erwarten wird und ob dann Lärmschutzmaßnahmen ergriffen werden. Diese fehlten bei den durchgeführten „großen“ Sielarbeiten vollends.

Guten Tag und vielen Dank für Ihre wichtige Mitteilung bzgl. der Leitungsträgerarbeiten zur Vorbereitung der U5.

Unser Ziel ist es, Sie als Anwohner zeitnah und umfassend über die anstehenden Maßnahmen zu informieren. Bitte wenden Sie sich unter Angabe Ihrer Anschrift an Tanja Taaks, tanja.taaks@hochbahn.de. Sie ist die Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um die U5 im Bereich Bramfeld, Steilshoop, City Nord und Sengelmannstraße. Der Newsletter zur U5 wird Ende September an den Start gehen, pünktlich zum offiziellen Spatenstich. Von da an bekommen Sie regelmäßig die neuesten Informationen zur U5 direkt in Ihr E-Mail-Postfach.
Die Bauarbeiten der Leitungsträger können wir leider nicht beeinflussen. Diese haben jeweils Rahmenvertragspartner, die die Verlegungsarbeiten durchführen, sodass die Baustellen immer wechselweise von verschiedenen Baufirmen bearbeitet werden. Eine Synchronisierung dieser Arbeiten ist nur in seltenen Fällen möglich.

Gespeichert von Gast am Di., 27.12.2022 - 23:20

Mit Sorge habe ich den Termin zur Prüfung etwaiger Lärmbelästigung durch den Bau des Notausgangs am Rübenkamp gelesen. Wenn die Hochbahn anbietet, Lärmschutzfenster in den Schlafzimmern einzubauen, beunruhigt mich das doch sehr - zumal die Bauarbeiten auch samstags von 7 bis 20 Uhr stattfinden. Wie sieht es mit Vibration durch den Bau aus? Belästigung durch schweren LKW-Verkehr? Wann starten die Maßnahmen? Wann enden sie im Rübenkamp? Wie viele Parkplätze werden wegfallen? Leider findet man hierzu kaum Informationen im Netz. Und leider werden direkt betroffene Anwohner nicht von der Hochbahn informiert. Es ist ein Jammer. Als der neue Busbetriebshof gebaut wurde, gab es für die Anwohner Info-Abende. Warum gibt es diese bei einem derart großen Projekt nicht? Seit Jahren sind wir hier am Rübenkamp Baustellen geplagt. Schiffszimmerer, Betriebshof, …..
Bitte holen sie die Anwohner ins Boot!

Gespeichert von David Berg am Mi., 15.02.2023 - 15:20

Hallo ! Wäre es nicht sinnvoll, wenn sich - solange die U5 noch nicht komplett fertig ist - die Strecke von Bramfeld am Bhf Sengelmannstr in die U1 einfädelt, ähnlich wie in Volksdorf die Äste nach Ohlstedt und Großhansdorf ? Die Bramfelder und Steilshooper hätten dann schon mal eine direkte Verbindung in die City ohne Umsteigen und tagsüber könnte zB der 5-Min-Takt anstatt nach Ohlsdorf sich eben Sengelmannstr teilen und jeder 2. Zug fährt nach Norderstedt und jeder 2. nach Bramfeld, je nach Fahrgastaufkommen natürlich. Von Sengelmannstr zum Bhf City Nord könnte ja ein Pendelverkehr engerichtet werden, bis die U5 in die City fertig ist.

Hallo und vielen Dank für Ihre Nachricht.

Im Rahmen der Planung wurden sinnvolle Szenarien für eine Inbetriebnahme des U5-Abschnitts Bramfeld bis City Nord eingehend geprüft. Aus unterschiedlichen Gründen ist aus Sicht der HOCHBAHN ein Übergang von U5-Zügen auf die Trasse der U1 und umgekehrt nicht möglich oder sinnvoll:

Technisch wäre es nicht möglich, vom Bahnhof Sengelmannstraße auf die Trasse der U1 einzufädeln. Die U5 wird nach aktuellem Stand der Technik gebaut. Das bedeutet, sie verkehrt automatisch und fahrerlos. Mehr dazu lesen Sie hier. Die U1 wird, wie alle Bahnen im Bestandsnetz der HOCHBAHN, über eine “konventionelle” Zugsicherungstechnik betrieben, also von einem Fahrer oder einer Fahrerin gesteuert und nach Signal gefahren. Zwei verschiedene Zugsicherungstechniken (automatisch und “konventionell”) auf einer U-Bahn-Linie zu betreiben, ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich.

Aus verkehrlicher Sicht lässt es der benötigte Takt der Linie U1 nicht zu, dass eine weitere Linie (U5) auf ihren Schienen fährt. Es verkehren schon heute zu den Hauptverkehrszeiten bis zu drei Züge pro zehn Minuten auf der U1. Dafür werden im Betrieb zusätzlich zu den im Fahrplan vorgesehenen Zügen sogenannte Verstärkerzüge eingesetzt. Im Rahmen des Hamburg-Takts könnte es künftig nötig werden, bis zu vier Züge pro zehn Minuten einzusetzen. Das entspricht einem 2,5-Minuten-Takt und ist schon die technische Grenze für einen stabilen U-Bahn-Betrieb. Kapazitätsreserven müssen auf der U1 also unbedingt vorgehalten werden. Einfach gesagt: Es ist schlichtweg kein Platz für eine weitere Linie auf der U1-Trasse.

Zudem ist die Linie U1 die mit Abstand längste U-Bahn-Linie Hamburgs. Würde auf dieser langen Linie auch die U5 ein- und ausfädeln, wäre die Betriebsstabilität der U1 gefährdet. Bahnsteig- und zeitgleiche Anschlüsse im Bestandsnetz könnten unter Umständen nicht mehr gewährleistet werden (bspw. ein Umstieg in die U3 an der Kellinghusenstraße).

Aus Projektsicht lässt sich hinzufügen, dass auch auf der U5-Trasse Sengelmannstraße - City Nord ein ausführlicher Probebetrieb des für Hamburg neuen Zugsicherungssystems (automatischer und fahrerloser Betrieb, siehe oben) vorgesehen ist.

Wir hoffen, dass wir Ihre Frage damit beantworten konnten.

Gespeichert von Gast am Mi., 13.09.2023 - 22:25

Wie sieht es mit bestehenden Haltestellen aus? Denkmalschutz?

Die Haltestelle Sengelmannstraße wird die erste Haltestelle sein, welche nicht komplett neu errichtet, sondern entsprechend umgebaut wird. Gerade die geplante Haltestelle HBF Nord ist geradezu fertig errichtet und enthält bereits fertige Verkleidungselemente, sowie Sitzbankhalterungen, Beschilderungen, etc. … Alles original aus den 60er Jahren.

Mein großes Anliegen ist es diese historischen Elemente und das grundsätzliche Haltestellendesign zu schützen, welches bereits besteht. Dementsprechend würde dann beispielsweise am HBF nicht das Designkonzept von dem Büro Hadi Teherani zum Einsatz kommen. Das schafft aber Abwechslung und bietet nachfolgenden Generationen einen Einblick in frühere Designsprache und Zeitgeist. Natürlich müssen Dinge wie Bahnsteigtüren nachgerüstet werden, das sollte die HOCHBAHN allerdings nicht als Anlass nehmen, alles wegzureißen, was nicht „ins Bild“ passt.

Ich bitte darum diese Anmerkungen ist die Planungsphase der kommenden Jahre mit einzubeziehen und entsprechend zu prüfen, viel der originalen Substanz erhalten werden kann.

Beste Grüße

Hallo und vielen Dank für Ihren Beitrag. 

In Zukunft soll die U5 am Hauptbahnhof in den aktuell ungenutzten Röhren parallel zur U2/U4 halten. Damit ergibt sich ein komfortabler Umstieg zwischen den Linien. Zudem ist es ressourcenschonend, geht schneller und ist baulich wie wirtschaftlich vorteilhafter als ein Neubau. 

Allerdings muss dafür die gesamte U-Bahn-Haltestelle an aktuelle Rahmenbedingungen in Hinsicht auf u.a. Barrierefreiheit, Brandschutz, automatischen Betrieb (Bahnsteigtüren) und das gestiegene Fahrgastaufkommen angepasst werden.  

Die U-Bahn-Haltestelle am Hauptbahnhof steht, wie Sie richtig anmerken, unter Denkmalschutz. Der architektonischen Bedeutung der Haltestelle sind wir uns bewusst und befinden uns zu den Themen des Denkmalschutzes in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt. 

Sollten Sie dazu noch weitere Fragen oder Anmerkungen haben, kommen Sie auch gern mit unserem Beauftragten für den U-Bahn-Netzausbau für den Abschnitt, Frederik Ahlmann-Eltze, ins Gespräch.

Hallo Martina S!

Vielen Dank für Ihr Interesse am Bau der U5. An der U-Bahn-Haltestelle Sengelmannstraße wird es zukünftig einen bahnsteiggleichen Umstieg zwischen U1 und U5 geben. Dafür wird die Haltestelle umgebaut und an die Bedarfe der U5 angepasst. Die Arbeiten finden weitestgehend unter Aufrechterhaltung des U-Bahn-Betriebes statt, da wir die Beeinträchtigungen für die Fahrgäste so gering wie möglich halten wollen. Dennoch gibt es Arbeiten, die nicht während des laufenden U1-Betriebs durchgeführt werden können. Eine mehrwöchige Betriebsunterbrechung wird es voraussichtlich Ende 2024 auf der U1 geben. Die Details dazu werden aktuell noch abgestimmt.

Über diese und gegebenenfalls weitere Sperrungen informiert die HOCHBAHN vorab über ihre gängigen Kommunikationskanäle. Abonnieren Sie auch gern unseren U5-Newsletter, um immer auf dem Laufenden zu bleiben. 

Gespeichert von Robert Suntrup am So., 01.10.2023 - 11:50

Der Stadtpark wird bereits von Linie U3 (Saarlandstraße und Borgweg) sowie von der Linie S1 (Alte Wöhr) sowie von mehreren Bushaltestellen bedient. Weiter U-Bahnhaltestellen sind also nicht nötig. Ganz abgesehen davon, dass die Nutzung des Stadtparks während der Bauphase des Tunnels unterhalb des Stadtparks stark beeinträchtigt sein. Dies wird die Hochbahn aber erst dann merken, wenn der Protest einsetzt. Ganz offensichtlich wird die Bevölkerung genau deshalb nicht informiert.
Ebenso sinnlos ist die doppelte Streckenführung auf beiden Seiten der Außenalster. Auch hier wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit, insbesondere in den Stadtteilen Rotherbaum, Hoheluft und Eppendorf erst kommen, wenn dort gebaut wird.
Sinnvoller wäre eine direkte Verbindung vom Bahnhof Sengelmannstraße zum Bahnhof UKE oder aber Siemersplatz. Dies mag teuer sein, verfolgt aber das Ziel, dass man vorgibt zu erreichen, nämlich eine schnelle Ost-West-Verbindung.
Den Bahnhof Arenen/Volkspark halte ich ebenso für komplett überflüssig. Wobei hier die Hochbahn zu erklären hat, wie die Polizei bei einer ausverkauften Arena (Volksparkstadion) drei Bahnhöfe (Eidelstedt, Stellingen und den geplanten Bahnhof Arenen/Volkspark) überwachen soll.
Die höheren Kosten trägt dann wie selbstverständlich der Steuerzahler.
Es gibt also Verbesserungsbedarf. Da aber der Bauabschnitt zwischen Ohlsdorf und Sengelmannstraße sich bereits in der Bauphase befindet, werden die Kosten auf jeden Fall steigen und nicht sinken.

Gespeichert von Moderation am Mo., 16.10.2023 - 09:11
Antwort auf von Robert Suntrup

Hallo Herr Suntrup, 

die U-Bahn Trasse zwischen den Haltestellen City Nord und Borgweg und damit unterhalb des Stadtparks wird mit einer Tunnelvortriebsmaschiene erstellt. Bei diesem Verfahren ist keine Beeinträchtigung für Mensch und Natur zu erwarten. Lediglich im Bereich der Baugrube für einen Notausstieg an der Otto-Wels-Straße ungefähr auf der Höhe der Parkvilla wird eine oberirdische Baustelle sichtbar. Nach Fertigstellung des Notausgangs wird an der Oberfläche nur noch eine Ausstiegsluke mit einer Größe von ca. 3 Quadratmetern zu sehen sein.  

Grundsätzlich wurde die Streckenführung der U5 so gewählt, dass möglichst viele Stadtteile an das Schnellbahn-Netz angeschlossen werden, die bislang noch nicht über eine U-Bahn-Haltestelle verfügen. Eine direkte und schnelle Verbindung aus Hamburgs Osten in den Westen der Stadt zu bauen, ist dabei nicht erstes vorgegebenes Ziel. Stattdessen soll mit der U5 eine neue Linie geschaffen werden, mit der möglichst viele Hamburgerinnen und Hamburger zukünftig schneller an ihr Ziel kommen. Die HOCHBAHN hat dabei ihre Expertise im kostenstabilen Bauen bereits bei vergangenen Projekten nachgewiesen und hat diesen Anspruch auch bei der U5. 

Im Rahmen der Planung bei der Haltestelle Arenen ist die Polizei konkret in die Planungen der Haltestelle einbezogen, um das Thema Sicherheit an dieser Veranstaltungshaltestelle zu gewährleisten.    

Eine Querverbindung nördlich der Alster, wie von Ihnen vorgeschlagen, verfolgt grundsätzlich andere Ziele, als mit der heutigen Konzeption der Linie U5 verfolgt werden. Mit solch einer Verbindung könnten vor allem großräumige Verkehre verlagert und beschleunigt werden. Allerdings könnten so die in der Konzeptstudie identifizierten Potenzialgebiete nicht sinnvoll erschlossen werden. Und auch die an ihrer Kapazitätsgrenze operierenden Metrobuslinien 5 und 6, die schon heute oft in einem Takt von weniger als 5 Minuten fahren, würden nicht entlastet. Da aber die Verkehre auf diesen beiden Buslinien mittel- bis langfristig schlichtweg nicht mehr abgewickelt werden können, besteht hier der dringendste Handlungsbedarf. Die von Ihnen vorgeschlagene Ringlinie würde diesen Bedarf nicht ausreichend decken. 

Seit Abschluss der Machbarkeitsuntersuchung informiert und beteiligt die HOCHBAHN die Hamburgerinnen und Hamburger. Dies geschieht zum einen unter anderem über diese Website, auf der Sie alle aktuellen Informationen zu den Netzausbauprojekten finden und sich in Online-Dialogen beteiligen können. Zum anderen ist die HOCHBAHN auch vor Ort unterwegs. Ihren direkten Kontakt zur HOCHBAHN finden Sie hier, außerdem werden Veranstaltungen in den Stadtteilen durchgeführt. Vielleicht finden Sie bei Zeiten eine Gelegenheit, uns dort einmal zu treffen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.  

Gespeichert von C. Schliemann am Fr., 19.01.2024 - 17:58

Ich habe zwei Fragen:
- Ist schon zu sagen, wann etwa der erste Bauabschnitt in Betrieb genommen werden kann?
- Wann wird man von Bramfeld bis zum Hauptbahnhof fahren können?
Dankeschön.

Hallo C. Schliemann und vielen Dank für Ihre Fragen.

Auf dem ersten U5-Abschnitt von Bramfeld in die City Nord sieht die Planung wie folgt aus: Zwischen den U5-Haltestellen City Nord und Sengelmannstraße soll 2027 der Probebetrieb und 2029 der Fahrgastbetrieb aufgenommen werden. Voraussichtlich 2033 sollen Fahrgäste dann auf dem gesamten Abschnitt von Bramfeld in die City Nord mit der U5 fahren können.

Zur Inbetriebnahme weiterer Abschnitte der U5 kann aktuell keine Aussage getroffen werden, da sich die anschließenden U5-Abschnitte in unterschiedlichen Projektstadien befinden. Der Abschnitt von der City Nord bis Jarrestraße befindet sich aktuell in der Entwurfs- und Genehmigungsplanung, für den weiteren Verlauf von Beethovenstraße bis Arenen steht diese noch bevor. Es ist angestrebt, den Antrag zur Planfeststellung des Abschnitts City Nord bis Jarrestraße 2024 einzureichen. Geplant ist, den Bau von der City Nord in Richtung Innenstadt ab Mitte der 2020er Jahre fortzusetzen.

Gespeichert von Marcel Steinhäuser am Di., 30.01.2024 - 10:09

Guten Tag, können Sie die Informationen von der Infoveranstaltung am 27.01.2024 on Bramfeld bitte hier darstellen. Mir war eine Teilnahme leider nicht möglich.

Gespeichert von A. Zur am Mi., 07.02.2024 - 10:08

Zu wann ist denn die komplette Fertigstellung von Bramfeld bis zu den Arenen geplant? Und wie lange braucht die Bahn von Endhaltestelle zu Endhaltestelle.

Hallo A. Zur, 

vielen Dank für Ihr Interesse an der U5.  

Auf dem ersten U5-Abschnitt soll zwischen den Haltestellen Sengelmannstraße und der City Nord (Stadtpark) 2027 der Probebetrieb und 2029 der Fahrgastbetrieb aufgenommen werden. Voraussichtlich 2033 sollen Fahrgäste dann auf dem gesamten Abschnitt von Bramfeld in die City Nord mit der U5 fahren können.  

Zur Inbetriebnahme weiterer Abschnitte der U5 kann aktuell keine Aussage getroffen werden, da sich die anschließenden U5-Abschnitte in unterschiedlichen Projektstadien befinden. Der Abschnitt von der City Nord bis Jarrestraße befindet sich aktuell in der Entwurfs- und Genehmigungsplanung, für den weiteren Verlauf von Beethovenstraße bis Arenen steht diese noch bevor. Es ist angestrebt, den Antrag zur Planfeststellung des Abschnitts City Nord bis Jarrestraße 2024 einzureichen. Geplant ist, den Bau von der City Nord in Richtung Innenstadt ab Mitte der 2020er Jahre fortzusetzen. Bis 2040 soll die U5 auf der gesamten Strecke zwischen Bramfeld und den Arenen fertiggestellt sein. 

Für die etwa 24 Kilometer lange Strecke mit 23 Haltestellen wird die U5 voraussichtlich etwa 40 Minuten benötigen. 

Guten Tag,

zu der Antwort hätte ich aber noch eine Frage. Sie hatten ja schon auf die Bramfelder Infoveranstaltung verwiesen https://schneller-durch-hamburg.de/u5-baustart-bramfeld-2024 . Dort gibt es diese Dokument https://schneller-durch-hamburg.de/sites/default/files/files/202401_bau… Danach ist der Betrieb der Strecke aber erst für 2033 vorgesehen. Bekannt von uns, die dort waren, meinten auch, dass "es sich alles um 4 Jahre verzögert". In anderen Medien lese ich auch bisher, dass die Bauarbeiten im Plan sind und 2029 der Fahrgastbetrieb aufgenommen werden soll. Wieso werden hier jetzt andere Termine genannt?

Hallo Herr Meyer,

vielen Dank für Ihre Frage. Bei der Inbetriebnahme ist in zwei Streckenabschnitte zu unterscheiden. 2029 soll der Fahrgastbetrieb zunächst auf einem Teilstück der U5 starten, nämlich zwischen den Haltestellen City Nord (Stadtpark) und Sengelmannstraße. Die Inbetriebnahme der gesamten U5-Strecke von der City Nord bis nach Bramfeld ist dann für 2033 angestrebt. Sehr übersichtlich ist der zeitliche Horizont der Bauarbeiten und Eröffnungen auf dem U5-Abschnitt zwischen Bramfeld und der City Nord auch hier dargestellt und so haben wir ihn u.a. in Texten und Materialien auf der Website sowie auf den Veranstaltungen in Bramfeld und Barmbek Nord kommuniziert. 

In unsere Antwort auf die Frage von A. Zur, auf die Sie sich beziehen, hat sich in diesem Zusammenhang ein kleiner Fehler bei der Benennung des Streckenabschnitts eingeschlichen, der vermutlich Ursache Ihrer Irritation ist. Diesen bitten wir zu entschuldigen und haben ihn korrigiert. Sollten Sie noch Fragen haben, melden Sie sich gerne. 

Gespeichert von Ich am So., 17.03.2024 - 08:56

ich freue mich, dass es an der Hoheluftbrücke schon beginnt mit den Bohrungen. ich hoffe es beginnt auch möglichst zeitnah mit den Arbeiten an der Haltstelle. denn Arbeiten die bald beginnen sind wesentlich preiswerter asl in 5 Jahren

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